Vorsätze

Zugegeben, das Jahr ist schon ein paar Wochen alt, aber das Thema Vorsätze bleibt ja bekanntlich das ganze Jahr über aktuell. Ich habe mir einige wirklich gute Vorsätze gemacht, einer davon heißt: Ein dickes Buch lesen. Und dabei meine ich nicht, die Alea Aquarius- oder Nevermore-Bücher meiner Tochter (die ich auch sehr schätze), sondern ein echtes, erwachsenes Buch. Und so liegt jetzt auf meinem Nachttisch Richard Powers‘ Wurzeln des Lebens. Ich habe es mir in den Weihnachtsferien gekauft und habe an einem Stück 37 Seiten gelesen.

 

 

Eigentlich war es ganz einfach, ich war mit meiner sechsjährigen Tochter allein zu Hause vor dem Weihnachtsbaum und wir beide hatten einen Deal: Solange Pepper Wutz gucken, bis ich fertig gelesen habe. Das war schön, zwar hörte ich Pepper Wutz‘ zartes Stimmchen durch ihre Kopfhörer plärren, aber das störte mich nicht weiter, denn ich war ganz bei der Sache. So würde ich es jetzt jeden Tag machen, einfach einmal am Tag die Zeit nehmen, unter welchen Umständen auch immer.

Und da sitze ich nun, am 22. Januar, bei Seite 38. Gestern Abend im Bett habe ich noch eine weitere Seite gelesen und eine dicke Beule davongetragen, als Powers mir mit seinen 600 Seiten auf den Kopf krachte. Schade, wieder mal eingenickt, aber heute Abend starte ich einen neuen Versuch. Oder doch lieber mit einem lustigen Taschenbuch? Da wäre ich garantiert schon auf Seite 50!

 

 

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Kommentare: 5
  • #1

    Ludwig (Dienstag, 22 Januar 2019 17:19)

    Ist mir aus dem Herzen gesprochen, aber ein Tipp, nicht aufgeben! Und auf keinen Fall im Bett lesen!

  • #2

    Editha (Dienstag, 22 Januar 2019 17:28)

    Ich finde diese Vorsätze nachahmenswert, aber nicht für das Bett geeignet, lieber im Strandkorb oder auf der Hütte! Alea Aquarius werde ich im Alltag weiterlesen!!

  • #3

    Kristina (Dienstag, 22 Januar 2019 18:46)

    Ja, ab jetzt nur noch aufrecht im Lesesessel mit doppeltem Espresso!

  • #4

    Nicola (Mittwoch, 23 Januar 2019 15:34)

    Ich habe dieses Jahr ganz auf Vorsätze verzichtet, weil ich die Ernüchterung immer zu hart findet. In Japan nennt man das auch Dreitagepriester. Aber eigentlich ist auch schade ohne... Jedenfalls toller Beitrag ��

  • #5

    Anya (Montag, 11 Februar 2019 19:03)

    ja, so ist es